Wir ziehen das frühstück um zwei stunden vor, die beiden nördlichen nordlichter müssen in einem rutsch nach hause. Wir wollen noch einmal zwischenstation machen und lassen uns etwas mehr zeit - ich muss unbedingt noch in den supermarkt ...
... in Privas. Ohne supermarkt und croissants und madeleines und vin nach hause fahren geht ja mal gar nicht. Es ist zwar kein Carrefour, aber der Hyper U ist hier ähnlich gut sortiert.
Vorher ist allerdings noch der weg nach Flaviac zu bewältigen. Inwzischen haben wir uns an den anblick von bergen gewöhnt und die 8 km scheinen gar nicht mehr so schlimm zu sein wie am anreisetag. Der wagen schrappt nur einmal kurz und zaghaft über einen stein, im schritttempo bremsen wir uns bis Les Michaux.
Der rest des weges ist dann ein kinderspiel, wir finden sogar den supermarkt auf anhieb und dann geht's wieder zurück nach Valence auf die autobahn.
Die fahrt verläuft ruhig, auch am samstag kann man die kurze strecke durch Lyon nehmen. Leider funktioniert der ticketschalter an der mautstation nicht, leider funktioniert auch mein französisch nicht mehr, ich verstehe kein wort. Irgendwas mit 'autoroute' [ob er wissen wollte, WO wir auf die autoroute gefahren sind?]. Nach einigem warten kümmert sich eine maut-angestellte um das ticket und weiter geht's. Bis zum dunkelwerden scheint die sonne, sogar in Deutschland. Wir wollen eigentlich auf einer autobahnraststätte übernachten, aber das lassen wir schnell bleiben. Keine plätze, viel lärm, seltsame gestalten... Irgendwo bei Münster fahren wir von der bahn runter, landen in einem kleinen nest und parken neben einer bushaltestelle. Viel besser hätten wir es nicht treffen können, kaum verkehr, keine seltsamen gestalten. Am nächsten morgen sind wir um sieben wieder auf der bahn und den rest der strecke sitzen wir dann fast auf einer backe ab.
Le Pigenonnier/Tag 7
Le Pigeonnier/Fazit