Le Pigeonnier - Tag 6

Die herrenriege macht sich heute wieder auf eine längere geführte ausfahrt mit Urs, ich bin gespannt, welches moped zuerst ohne sprit liegenbleibt. Derweil sitze ich in der sonne, teile mir mit einer der katzen die sonnenliege, betrachte flugzeuge von oben und geniesse die ruhe. Kein auto, kein zug, ...

... nur vogelgezwitscher, bienengesummse und das rauschen des windes in der platane. Ab und zu ein probeschuss [hoffe ich!] des militärs in weiter ferne und ein vogel, der klingt wie ein rostiges türscharnier. Die anderen müssen sich jetzt anstrengen, es ist laut, stinkt und kostet mindestens verschleissteile ;)

 

Eigentlich war geplant, dass ich am nachmittag mit der Ossa auf den trialspielplatz gehe, aber ich bin so k.o. vom nichtstun, dass ich den plan schnell wieder fallenlasse. Ich gucke mir lieber zu fuss die ecken hinter'm haus an, die ich möglicherweise hätte fahren können und manches davon würde ich mir inzwischen glatt zutrauen. Aber manches lieber auch nicht.

Der fahrtrupp schwärmt von einem schieferberg, den er teilweise heute in angriff genommen hat. Sieht nach nichts aus, ist am ende aber fast senkrecht. Die ganze tour ist wieder 70-80 km lang, unterbrochen von kurzen strassenstücken, auf denen die Ossareifen anscheinend am besten abschneiden. Im übrigen gelände werden mopeds durch die 'reissenden flüsse' geworfen [na gut, man holt sich nasse füsse im bach], ein fahrer schmeisst sich immer mal wieder zwischen sein moped und den harten waldboden [irgendwie muss man ja blaue flecken bekommen, aber immerhin hat die auspuffbirne auf diese weise nur zwei dellen mehr als vor der reise], fast jeder ist einmal kurz vom aufgeben - "und wenn das moped hier stehen bleibt, ist mir das auch egal!".

 

Le Pigenonnier/Tag 5

 

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